Positive Effekte durch Yoga

Yoga ist für Sportler die optimale Ergänzung zu jedem Training. Nicht nur die Dehnübungen von Kopf bis Fuß bewirken Gutes, sondern regelmäßige Yoga-Übungen können die Beweglichkeit und die Körperstabilität fördern und muskuläre Dysbalancen ausgleichen. Als Sportler muss man einen kräftigen, athletischen und verletzungsfreien Körper trainieren, der flexibel und beweglich ist. Aber auch eine mentale Stärke ist von Nöten, denn wer ein straffes Sportprogramm ausübt, muss viel Disziplin und Ausdauer mitbringen. Gerade die Kombination aus psychischem und physischem Training kann die Entwicklung von Ausdauer und Kraft beschleunigen.

Yoga beruhigt Körper, Geist und Seele und macht genau darum stark, agil und leistungsfähig.

Weltklasse-Athleten integrieren Yoga-Übungen in ihrem Training ein. Medienbekannt ist uns z.B. die Fußball-Nationalmannschaft, die Yoga als Ergänzung zum regulären Training abhält oder der Basketballstar Dirk Nowitzki, der drei bis fünf Mal wöchentlich Yoga betreibt. Dieses Training teilt er mit seinen Fans über Filme auf seiner offiziellen Facebook-Seite.

Was früher eher für eine spirituelle und esoterische Sporteinheit galt, ist heute längst Mainstream geworden. Yoga ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen.

Quellen: welt.de, Yogawiki, Offizielle Seite zum Film “Nowitzki”

Wo und wie wirkt Yoga?

Yoga hat viele positive Auswirkungen auf die Gesundheit, was wissenschaftlich belegt ist.

  • Normalisierung des Blutdrucks
  • Vertiefung und Verlangsamung der Atmung
  • Abbau von Stresshormonen
  • gegen depressive Stimmungen
  • gegen Schlafstörungen
  • löst Verspannungen und Blockaden im Körper
  • Linderung von Gelenk- und Rückenschmerzen
  • Stärkung und Aufbau der gesamten Muskulatur
  • Dehnt schonend verkürzte Sehnen und Bänder
 

Gut zu wissen:

Durch regelmäßige Yoga-Übungen wird der Botenstoff Gamma-Aminobuttersäure, (GABA) im Gehirn vermehrt ausgeschüttet, dadurch sinkt die Erregbarkeit der Nervenzellen und die Muskeln können besser entspannen.

Schon einmal pro Woche Yoga kann bei Rückenschmerzen helfen.

(Aussage: Professor Dr. Robert Saper von der Boston University School of Medicine)
 

Yoga hilft bei der Entspannung, reduziert Stress und hat einen positiven Einfluss auf die allgemeine Lebensqualität.

Wie wichtig ist Stretching?

Verkürzte Muskeln betrifft Nichtsportler, Hobbysportler und Fortgeschrittene gleichermaßen und ist oft der Grund für Nacken- und Rückenschmerzen. Dehnübungen vs. Stretching strecken die Muskulatur, Sehnen und Bänder. Nach einer intensiven Ausdauersportart oder nach einem Krafttraining ist ein Dehnen und Auflockerung der Muskulatur wichtig für die Entspannung.

Die erste Regel einer Dehnung ist immer, das langsame Herantasten an einen immer größer werdenden Bewegungsradius, da jeder eine andere körperliche Voraussetzung mitbringt. Die Beweglichkeit kommt durch regelmäßiges Dehnen von allein.

Die zweite Regel ist die Regelmäßigkeit. Studien belegen, dass regelmäßiges Stretching die sportliche Leistungsfähigkeit verbessert und in keinem Training fehlen sollte.

Die dritte Regel gibt die richtige Dehnmethode an. Man unterscheidet unter dynamisches (wippende Bewegungsausführungen), statisches und aktives Dehnen. Während man das statische Dehnen eher nach dem Sport im Abschluss aufnimmt, wird das dynamische Dehnen eher vor dem Sport (z. B. vor dem Laufen oder Fußballspiel) praktiziert. Beim aktiven Dehnen erfolgt eine Kontraktion der gegenspielenden Muskulatur.

 

Eine wichtige Regel ist ein aufgewärmter Körper und/oder eine warme Umgebung, denn beim Dehnen werden vor allem verkürzte Muskelgruppen berücksichtigt, die durch einseitige Belastungen verspannt sind. Wärme geht ins Gewebe, verbessert dort die Durchblutung und reduziert die Schmerzwahrnehmung, sodass sich die verspannte Muskulatur und steife Gelenke lockern können.

„Zu sagen, man wäre zu steif für Yoga ist wie zu sagen, man wäre zu schmutzig, um ein Bad zu nehmen. “

– Peter Clifford-

Atmen

Die Yoga-Atmung (s.g. Pranayama) spielt eine wichtige Rolle für alle Yoga-Übungen. 

Im Alltag schenken wir der Atmung wenig bis keine Beachtung. Im Durchschnitt atmet der Mensch unbewusst ca. 25.000-mal am Tag, um seinen Körper mit Sauerstoff zu versorgen.

Es gibt drei Grundtypen der Atmung: 

  • Schlüsselbeinatmung (flach)
  • Brustatmung (mittel)
  • Bauchatmung (tief)
 

Ist der Mensch dauerhaft gestresst, oder verspannt atmet er oft zu flach, der Körper wird nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Bestimmte Atemübungen und Techniken wie z.B. im Yoga helfen dem Körper wieder eine gute, regulierte Atmung zu trainieren. Atmung und Bewegung greifen ineinander.

 

 

Yoga-Einstiegsübung: Der Sonnengruß

Quellen: 

Schlafstörungen: NCBI

Rückenschmerzen: PubMed.gov

Bluthochdruck: aerzteblatt.de

Nackenschmerzen: Freie Universität Berlin

Depressionen: Journal of Psychiatric Practice

 

Take care and stay healthy!

Dein aminosport® -Team

 

Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder  Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Fachärzte. Die Inhalte von aminosport® sollten nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen
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